Photovoltaik

Strom statt Lärm - Lärmschutzwand mit photovoltaische Energiegewinnung

Solarstrom, also durch Photovoltaik hergestellter Strom, ist wohl die eleganteste Methode diesen universellen Energieträger zu produzieren. Ein übergroßer Teil der in Deutschland errichteten Lärmschutzwände, wären geeignet so Strom zu erzeugen. Strom statt Lärm! Geräuschlos, Emissionsfrei und mit dem unbegrenzt zur Verfügung stehenden Sonnenlicht, wird elektrischer Strom erzeugt. Dies sind die Vorteile!

Keine zusätzlichen Kosten!

Den monofunktionalen Lärmschutzwänden könnte eine weitere Funktion zugeleitet werden, ohne dass dem Baulastträger, z.B. der Bundesrepublik Deutschland, zusätzliche Kosten entstehen. Im Gegenteil, durch die Kostenüberlagerung zwischen Lärmschutzwand und PV-Elementen könnten 5 bis 10 % der Errichtungskosten gespart werden. Die Zusatzkosten für die Photovoltaikanlage übernehmen private Investoren, welche die Anlagen auch betreiben. Diese Betreiber nutzen die Anlage für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum, z.B. 20 Jahre und refinanzieren sich über die Erträge aus dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Das schafft dafür die rechtlichen Rahmenbedingungen und regelt die Vergütung des eingespeisten Stroms für ersten 20 Jahre des Betriebs. Nach der Vertragslaufzeit, kann der Bund die Anlagen wieder übernehmen und weiterverwerten.

Einsparung von CO2

Bei einer Lebensdauer der PV-Anlage von ca. 35 Jahren addieren sich schnell tausende Tonnen nicht in die Atmosphäre emittiertes CO2. Das GEMIS (Gesamt-Emissions-Modell Integrierter Systeme) kommt für PV-Anlagen zu einem CO2-Minderungsfaktor von mindestens 614 bis 886 g/kWhel. An einer kleinen Lärmschutzwand von 1.200 m2 kann eine mittlere PV-Anlage von 100 kWp installiert werden. Allein mit dieser kleinen Lärmschutzwand – allein der Bund errichtet jährlich durchschnittlich 273.000 m² Lärmschutzwände- könnten je nach Standort über die Lebensdauer bis zu 2.000 t CO2 eingespart werden.